Hedi Presch berichtet aus der Seestadt
Meine Nachbarin Gerlinde hat Oldies zu einem Treffen unter dem Titel aufgerufen „Gemütlich altern in der Seestadt“ (Für das Plakat verwendete sie den schönen Cartoon von Ilse Kilic 🙂 )
Wir waren eine erstaunlich gr0ße Gruppe (17 ! und einige entschuldigt hatten) und diskutierten vieles. Besonders beschäftigt haben uns diverse Barrieren und der öffentliche Verkehr. Wir haben hier zwar die U-Bahn und ein Bus durchquert die Seestadt alle 10 bis 15 Minuten, trotzdem sind die Wege zur Ärztin, zur Post, Apotheke etc. mühsam, wenn eine nicht so gut zu Fuß ist und etwa „ganz hinten“ am Seebogen wohnt.
Wir wussten nicht recht, wo wir ansetzen sollten, da kamen uns zufällig 2 Initiativen unter, wo E-Rikschas genau die Routen übernehmen, für die wir uns Erleichterungen wünschen. Neben München ist das in St. Pölten der Fall. Hier bietet die Firma http://öv-fahrradtaxi.at/ im Auftrag der Stadt einen Transport mittels „Pedal-Enten“ an. https://www.st-poelten.at/news/18658-mit-der-pedal-ente-gratis-durch-die-innenstadt
Das wollen wir auch! Wir suchen noch Unterstützung ….
Ein interessantes Rikscha-Projekt ist auch „Radln ohne Alter“ https://radelnohnealter.at/
Dieses Angebot mit dem Motto Das Recht auf Wind im Haar wünschen wir uns für alle in jedem Lebensalter! gibt es bereits in bereits in 42 österr. Städten und Gemeinden. Solche Rikscha-Fahrten scheinen uns eine super Sache zu sein – die vergnüglichen Effekte liegen ebenso auf der Hand wie die therapeutischen. Der Haken ist aber die Ehrenamtlichkeit der Radelnden (abgesehen von den Gründungskosten)
Ausflüge sind halt was anderes als Alltagsfahrten. … aber allemal eine interessante Initiative in Sachen nachhaltiger Mobilität.