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mobilität und entschleunigung – bewegen und verweilen

diese themen wollen wir fokussieren – nicht zuletzt aufgrund unserer erfahrungen und diskussionen in der pandemie.

(c) lisa grösel
es geht nicht an, dass wir grade noch als die fitten alten angesprochen wurden und von einem tag zum anderen die vulnerablen sind, die geschützt (und weggesperrt?) werden müssen.

wir plädieren für das recht auf rückzug und entschleunigung genauso wie auf das recht, grenzen auzusreizen und beim jugendkult mitzumachen.

wir brauchen mobilitätsförderung genau so wie plätze zum ausruhen.

wir brauchen vielleicht nicht nur gratisfahrräder und scooter … manche ziele wären sicherer erreichbar, wenn wir uns fallweise einen rollator oder einen rolli borgen könnten, wenn wir nicht nur auf die rücksichtnahme unserer sportlich-gerätebewaffneten umgebung angewiesen wären, sondern langsamsein und verweilen im öffentlichen raum als RECHTE wahrgenommen würden.

generell ist unser anliegen, den kontraproduktiven diskursen – hier aktivierung, dort pflege – unsere wünsche nach würde und selbstbestimmung entgegen zu setzen. selbstbestimmung bedeutet uns mehr als individuelle autonomie: es geht darum, dass sowohl unsere verschiedenheit anerkannt wird als auch die tatsache, dass wir aufeinander angewiesen sind. das nennen wir CARE-KULTUR.

 

kleine literaturrecherche

wir haben am konzept des amerlinghauses „Care City?! – Raum für Bewegung und Entschleunigung“ mitgearbeitet, das zum projektcall „Gesundheit für Generationen“ des fgö eingereicht wurde. leider gescheitert. aber wir sind drangeblieben und setzen 2022 einen Teil davon um….

und wir freuen uns über meinungen, beiträge, anregungen an