wir beschäftigen uns mit „productive ageing“ und anderen plastikwörtern…
wollen wir weiter rastlos tätig sein? eine „neue“ produktivität ausrufen? ruhe-stand und muße gegen den zeitgeist verteidigen? warum ist unruhestand „in“?
geht es einfach darum länger und billiger zu arbeiten?
angeblich hat „die wirtschaft“ vor ein paar jahren die älteren entdeckt… während der finanzkrise ist es um die hochgelobten alten ruhig geworden….
dennoch:
wir wissen um unsere kompetenzen!
es ist nicht das alter – es ist die reflexion unserer erfahrungen ….
wir lesen manchmal auch, wie wissenschaftler(innen) das verhalten von uns alten analysieren, kategorisieren und womöglich auf „den“ punkt bringen wollen.
das kann durchaus amüsant sein!
verzögern wir die zeit? oder befleissigen wir uns gar der „zeitdehnung“? oder haben wir die scheuklappen der erwerbszentrierung abgenommen … und genießen es einfach, zeit zu haben?